Es mag viele Ziele im Leben geben. Das eigene Auto, einen passenden Job zu finden, u.v.m. Für viele folgt dann bald der Traum vom eigenen Heim in Form einer Eigentumswohnung oder eines Hauses. Schon da gibt es viel zu bedenken, um die richtige Art von Eigenheim zu finden. In den letzten Jahrzehnten hat sich neben anderem auch die Art von Eigenheim verändert.
Früher hat man sich als Statussymbol Luxusvillen gebaut. Heute hingegen sind oft kleinere Häuser, Reihenhäuser, Eigentumswohnungen, bis hin zu Containerhäusern, die geografisch flexibel nutzbar sind, Trend geworden.
Der Mensch tendiert eher zu klein, aber leistbar, flexibel & fein.
Wahre Glücksgefühle sind:
Das erste Mal morgens im eigenen Schlafzimmer im eigenen Bett aufzuwachen und durch das Fenster auf seinen eigenen Grund und Boden zu blicken!
Das erste Mal morgens im eigenen Schlafzimmer im eigenen Bett aufzuwachen und durch das Fenster auf seinen eigenen Grund und Boden zu blicken, löst Glücksgefühle aus, doch bis es soweit ist, gibt es vieles zu bedenken.
Am Anfang deiner Pläne sollte ein gründlicher Finanzcheck stehen. Mache eine ehrliche Haushaltsrechnung. Einnahmen minus Ausgaben. Schau, was am Ende des Monats übrig bleibt. So einfach geht’s und du weißt, wie viel du monatlich für einen Wohnbaukredit locker machen kannst. Dem Ergebnis nach kannst du dann auch das deinem Budget entsprechende Objekt suchen.
Es wäre ja schlimm, wenn deine Freude durch Geldsorgen schwinden würde.
Wichtig ist natürlich auch deine Eigenmittelsituation zu beleuchten. Hast du dir in den Jahren zuvor etwas ersparen können oder startest du bei null? Banken sprechen oft von 20% Eigenmittel der Finanzierungssumme. Best Case! Aber lass dich nicht verunsichern! Kreditvergaben sind auch mit weniger bis zu gar keinen Eigenmitteln möglich!
Immer etwas auf der hohen Kante haben!
Was meinst du? Fühlt es sich gut an, einen kleinen Sicherheitspolster in Form eines Sparkontos zu haben? Dadurch können dich kleine unvorhergesehene Ausgaben wie eine Autoreparatur oder ein defekter Geschirrspüler nicht aus der Bahn werfen. Und zwischendurch mag man ja vielleicht auch mal auf Urlaub fahren, oder!? Mein Vorschlag ist, einen gewissen Betrag im Monat festzulegen und damit deinen Sicherheitspolster automatisch zu besparen.
Bedenke – Kosten: Unterschätze nicht die gesamten Kosten, die bei einer Eigenheimanschaffung anfallen. Beispiel: Kauf einer Eigentumswohnung über einen Makler:
- 3,5% Grunderwerbssteuer (= fix)
- 1,1% Eintragung des Eigentumsrechts ins Grundbuch (= fix)
- 1,8% Honorar für den Kaufvertrag und den Treuhänder (= verhandelbar)
- 3,6% Maklergebühr (= verhandelbar)
Somit musst du zusätzlich mit ca. 10% der Finanzierungssumme rechnen.
Bei einer Kreditfinanzierung kommt dann noch die grundbücherliche Eintragungsgebühr für das Einverleiben der Pfandurkunde, die als Sicherstellung für das Kreditinstitut fungiert, mit 1,2% der sichergestellten Summe und eine Bearbeitungsgebühr hinzu.
Bei einem etwaigen Hausbau müsstest du dann noch die Anschlusskosten, die je Gemeinde unterschiedlich sind, mitkalkulieren.
Nichts überstürzen – vorher klären!
Möglicherweise hast du bereits dein Traumhaus gefunden, stehst schon auf deinem Wunschgrundstück mit dem Hausplan im Kopf oder schwärmst von dieser hellen Eigentumswohnung mit Garten. Glücksgefühle kommen auf … Du siehst dich schon da wohnen… Aber Vorsicht! Lass dich nicht vom Verkäufer oder Makler zum schnellen Kauf drängen! Lass dir Zeit! Besichtige das Objekt mit einem Experten und hol dir notwendige Tipps: Bei einem Hauskauf ist es beispielsweise wichtig, die genaue Bausubstanz zu kennen. Bei einem Grundstückskauf kann eine wertvolle Information die Bebauungsdichte, bzw. welche Art von Haus man darauf bauen darf, sein. Allgemein beim Kauf ist es notwendig, über den Marktpreis Bescheid zu wissen und das Kaufanbot zu hinterfragen. Verhandlungsspielraum gibt es immer. Wichtig ist vor allem, dass, bevor du den Kaufvertrag unterschreibst, die Finanzierung bestätigt wurde.
Auch im Bereich Finanzierung gibt es immer einen Verhandlungsspielraum. Natürlich kommt es auf deine Bonität, sprich wirtschaftliche Situation und auf deine Sicherheitensituation an, aber grundsätzlich gilt auch hier: Lass dich nicht zum schnellen Kauf drängen! Es gibt einerseits so viele unterschiedliche Arten von Finanzierungen. Fixzinskredite, variable Verzinsungen, Laufzeitenunterschiede, Fördermöglichkeiten, u.v.m.
Andererseits gibt es auch in der Zinssatzhöhe und in der Kostenstruktur der Banken Unterschiede.
Wie du siehst, gibt es einiges zu bedenken, bevor man im eigenen Bett aufwacht und Glücksgefühle empfindet. Mit dem richtigen Finanz-Experten an deiner Seite kann jedoch der Weg dahin ein angenehmer Spaziergang werden. Und … Was gibt es schöneres, als einen Finanz-Partner an der Seite zu haben, der sich mit dir freut und mit dem du deine Glücksgefühle teilen kannst!?